Die Freude beim Gärtnern. Klappe, die 16.
Die Freude beim Gärtnern. Klappe, die 16.

Die Freude beim Gärtnern. Klappe, die 16.

Erst kürzlich hatte ich hier vermessen kundgetan, dass ich mich gewappnet sehe, eine weitere gärtnerische Herausforderung anzugehen: etwas Gemüse zu ziehen, freilich nur im kleinen Stil, wofür ein Hochbeet geeignet schien, das Ende vergangenen Jahres angeschafft wurde.

Kaum war es dank Bubbels Muskelkraft mit Reisig, Laub, Dung und schließlich mit Muttererde befüllt, stellte sich mir die grundlegende Frage, was dort eigentlich angebaut werden soll? Das wiederum warf mein Vorhaben weit zurück, einen kleinen Nutzgarten rückenfreundlich zu bestellen. Denn bei der Beantwortung dieser – an sich simplen – Frage war Selbstreflexion, um nicht zu sagen: ziemlich viel Selbstkritik gefragt…

selbst gekocht! © GvP

Gut bin ich, wenn es um Theorie geht. Ich kann denken, schreiben und reden, im Praktischen bin ich minder begabt. Ich kann keinen Nagel in die Wand einschlagen, bringe nur wenig Kraft auf, habe Mühe, eine Glühbirne zu wechseln. Kurzum: handwerklich bin ich ein Looser mit zwei linken Händen. Und die elementare Voraussetzung, die quasi das MUST HAVE ist, wenn man Gemüse anbauen will, bringe ich ebenfalls nicht mit. Ich kann nicht kochen. Ich kann nur Nudeln!

Alles auf Anfang…

Warum schafft sich eine, der bekannt sein sollte, dass Nudeln nicht im Hochbeet wachsen, überhaupt ein Hochbeet an, wenn sie das, was dort gedeiht, nicht weiterverarbeiten kann? Offenbar spielten bei dem Vorhaben sowohl Hybris – die Vermessenheit sich in der dritten Saison einer neuen gärtnerischen Herausforderung stellen zu wollen – als auch eine völlige Fehleinschätzung in punkto meines Könnens als Köchin mit. Ich kann nur Nudeln!

Die naheliegendste Lösung bestünde darin, einen Kochkurs zum Thema „Gemüse lecker zubereiten“ zu besuchen. Womit ich den Plan, das Hochbeet zu bestellen, mutmaßlich um geraume Zeit verschieben müsste. Gesetzt den Fall es fände sich in der Gegend überhaupt ein Anbieter für einen derartigen Kochkurs. Denn die eigene Ernte verwerten – das können sie hier doch alle aus dem EffEff.

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Ein Kommentar

  1. Gerd

    Die Crux aber sind eigentlich nicht die Nudeln, die man da nicht rein stecken sollte, sondern dass sich im Beet auch nicht alle Pflanzen grün sind. Fürs erste Jahr sagt man, tun es Kohl, Zuccinis und Tomaten. Das ist ein bisschen enttäuschend. Probier mal die kleineren Hängetomaten aus, das sieht dekorativer aus – und die großen kauft man heimlich bei penny.

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