Impressionen von der Baustelle – Klappe, die Vierte
Impressionen von der Baustelle – Klappe, die Vierte

Impressionen von der Baustelle – Klappe, die Vierte

Die nächste Etappe ist geschafft. Jetzt kommen solche Details wie Türgriffe oder Deckenleuchten (eine hängt bereits), Putzzeug, Kaffeemaschine sowie Ruheplätzchen und Wassernapf für Lotta-Filipa. Nein, weit gefehlt. Jetzt geht es eben nicht nur um solche Feinheiten. Nachdem meine Bude auf dem Land drinnen noch mehr Gestalt angenommen hat (die Bodenfliesen liegen, es wurde gemalert und die Haustechnik weiter ausgebaut), geht es nun auch um das Drumherum. Um das Land um die Bude herum, und da gilt es noch viel zu tun …

Innen? Ich bin schockverliebt. Ein sehr eigenwilliger Grundriss, der anfangs für einiges Kopfschütteln gesorgt hat. Anfangs! Verblüffende Lichtachsen, die den Räumen noch mehr Tiefe geben. Wo immer man im Haus steht, verliert sich der Blick in der Natur. Die Bodenfliesen, fachmännisch von Michael Kramer verlegt, strahlen Ruhe und Wärme aus. Die Wandfarben, die ich für ein oder zwei Wände jeweils im Zimmer des Gastes, der Küche und meinem Arbeitszimmer gewählt habe, geben dem Bungalow noch mehr Pfiff. Sie wurden von Edwin Huth und Frank perfekt gemischt sowie aufgebracht und tragen klingende Namen: Poesie der Stille (Küche), Zartes Leuchten (Arbeiten), Zauber der Wüste (Gast).

Klangvoll sind auch die Namen für die bislang geplanten drei Bereiche um die Bude herum: „Hello“ beim Entrée, „Country“ am Arbeitszimmer und „Park“ am Wohnen. Noch sind das zwar Luftschlösser, auf dem Weg dahin aber wurden wichtige Schritte getan. Die emsige Truppe von Torsten Kallweit hat einen buddelsicheren Stabmattenzaun erstellt (nicht, dass der Wolf reinkommt oder Lotta-Filipa auf die Straße rennt) und fünf Fichten gefällt. Zum Großteil abgestorbene Ungetüme, die Licht geschluckt und den Blick von meiner zukünftigen Terrasse beim Wohnen verstellt haben.

Es wird ein Traumanwesen: Innen spiegelt Außen und umgekehrt!

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